Gadji beri bimba
Lautgedicht von Hugo Ball
Regie, Kamera: Iwona Mickiewicz
Schnitt, Ton: Justyna Hajda
2016 | 4 Minuten | Deutsch
Im Lautgedicht von Hugo Ball wiederholt sich der Buchstabe „O“, man kann ihn unterschiedlich sehen: als O, als Loch, als Papierfetzen, als Griff einer Kaffeemühle, als leere, rechteckige Stelle, wenn man die Schublade der Kaffeemühle rauszieht. Eine alte Kaffeemühle mahlt die Wörter, mahlt Papier. Sie wird von einer Hand betätigt; die Geschwindigkeit, die Langsamkeit und die Pausen geben den Ton und Klang. Und am Ende entsteht wie durch einen Zauber (Gadji beri bimba- bimabala bim – abrakadabra) eine dadaistische Collage.